LMT investiert in den Unternehmensstandort Hilpoltstein
Mit ökologischem Strom, den neuesten Fertigungsmaschinen von Trumpf sowie qualifizierten Mitarbeitern ist LMT bestens für die Zukunft gerüstet. Nachhaltige Investitionen, die ein klares Bekenntnis zum Standort Hilpoltstein darstellen.
Hilpoltstein, 5. April 2017 – Bei der LMT Leuchten + Metall Technik GmbH kommt der Strom seit Mitte des Jahres 2014 vom Dach. Die eigene Photovoltaikanlage bedeckt auf rund 1200 Quadratmeter alle geeigneten Dachflächen der Firmengebäude und verfügt über eine Leistung von 165 kWp. Der hier erzeugte Strom wird hauptsächlich für den Eigenbedarf genutzt; Spitzen gleicht das Unternehmen seit Juli 2016 durch den Zukauf von Ökostrom aus.
Auch die seit Februar 2017 voll in Betrieb genommene Laserschweißanlage Trumpf TruLaser Weld 5000, die im Vergleich zum Vorgängermodell circa 80% weniger Energie benötigt, leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und garantiert zudem eine schnellere und hochpräzise Metallbearbeitung.
„Mit unseren effizienten LED-Beleuchtungslösungen tragen wir seit vielen Jahren zur Entlastung der Umwelt bei und sind stolz, dass dies heute auch für unsere eigenen Prozesse, von Planung bis Produktion, gilt“, erklärt Michael Otterpohl, Geschäftsführer der LMT Leuchten + Metall Technik GmbH.
„Made in Germany“ mit Trumpf
Nach Inbetriebnahme der neuen Laserschweißanlage wird LMT ab Juni 2017 eine weitere Maschine durch die innovative Schwenkbiegemaschine Trumpf TruBend Center 5030 ersetzen. Dieser Austausch wird sich zwar nur geringfügig auf den Energieverbrauch auswirken, dafür garantiert die neue Anlage mit höchster Präzision und maximaler Flexibilität einen optimierten Fertigungsablauf. LMT entwickelt und produziert seine maßgeschneiderten
Lösungen für Beleuchtungs- und Metallbauprojekte ausschließlich am Unternehmensstandort Hilpoltstein. Alle Produkte sind durchdacht konstruiert, präzise gefertigt und deshalb langlebig und ressourcenschonend – Qualitätsmerkmale, die Kunden im In- und Ausland sehr schätzen und insbesondere im Produktionsumfeld Medizintechnik von größter Bedeutung sind. Somit ist LMT mit den neuen Produktionsmaschinen bestens für die Zukunft gerüstet. Die Modernisierung des Maschinenparks wird keinen Stellenabbau zur Folge haben, vielmehr werden noch Fachkräfte für die Bereiche Elektrik und Konstruktionsmechanik gesucht.
Qualifizierte Mitarbeiter im Familienbetrieb
LMT wird in zweiter Generation von Michael Otterpohl geführt. Viele Mitarbeiter sind seit langen Jahren im Unternehmen beschäftigt und auch an Nachwuchskräfte wird gedacht. Erst im Februar 2017 haben zwei Auszubildende ihre Abschlussprüfungen bestanden und wurden von LMT übernommen. Vera Straßburger (48) hat ihre zweijährige Umschulung zur Technischen Produktdesignerin der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion erfolgreich absolviert und verstärkt seit März 2017 als Konstrukteurin die Entwicklungsabteilung. Auch Ermiyas Teklu Legesse (29) konnte seine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Konstruktionsmechanik, erfolgreich abschließen und hat einen festen Platz im Produktionsteam.
„Wir fiebern immer sehr mit unseren Auszubildenden mit und gratulieren Vera und Ermiyas deshalb ganz herzlich zu ihren bestandenen Prüfungen. Unser Respekt gilt Vera, dafür, dass sie sich als Frau in einer „Männerdomäne“ bestens behauptet und Ermiyas, der alles gegeben hat, die deutsche Sprache zu erlernen und sich voll zu integrieren“
Nach seiner Flucht aus Äthiopien kam Ermiyas Teklu Legesse 2011 nach Deutschland. Im Jahr 2014 hatte er seine Ausbildung bei LMT begonnen, diese aber für einen Deutschkurs unterbrochen, nur um dann in einem neuen Anlauf sein Ziel zu verwirklichen.